Magnus Carlsen | ChessBase (2024)

Magnus Carlsen | ChessBase (1)Magnus Carlsen wurde in der Nähe von Oslo geboren. Schach lernte er von seinem Vater Henrik im Alter von fünf Jahren. Mit acht Jahren begann Magnus Carlsen mit dem Turnierschach. Als Carlsens großes Talent offenbar wurde, meldete Henrik Carlsen seinen Sohn von der Schule ab, kaufte ein Wohnmobil und zog mit der Familie zehn Monate lang quer durch Europa von Turnier zu Turnier.

2004 warf Magnus Carlsen als Dreizehnjähriger fast Garry Kasparow aus einem Schnellschachturnier und wurde dadurch in der ganzen Schachwelt schlagartig bekannt. Im gleichen Jahr erhielt er als zweitjüngster Spieler der Geschichte den Titel eines Schach-Großmeisters. Zeitweilig war Garry Kasparov sein Trainer. 2010 war Carlsen erstmals Weltranglistenerster. Seit Juli 2011 nimmt er ohne Unterbrechung diese Position ein. 2013 gewann Carlsen dank besserer Zweitwertung das Kandidatenturnier in London und besiegte im November 2013 als Herausforderer im WM-Kampf in Chennai Viswanathan Anand und wurde Schach-Weltmeister. 2014 verteidigte er seinen Titel souverän gegen den gleichen Gegner, 2016 in New York erneut gegen Sergey Karjakin, dort allerdings erst nach einem Stichkampf.

Im Mai 2014 erzielte Magnus Carlsen mit 2882 einen neuen Elo-Rekord. Seitdem verlor er aber ständig Elopunkte und behauptete nach seinem schlechten Abschneiden beim Altibox Norway Chess Turnier 2017 nur knapp den ersten Platz in der Weltrangliste. Carlsens Spiel zeichnet sich durch ein tiefes strategisches Schachverständnis und großen Kampfgeist aus. Viele Partien hat er erst im Endspiel entschieden. Nicht nur in Norwegen ist Carlsen ein Pop-Star. Das „Time“-Magazin wählte den Norweger im April 2013 zu einer der 100 wichtigsten Personen der Welt.

News

  • Spiel's noch einmal Sam: Casablanca-Schach
  • Carlsen gewinnt Grenke Chess Classic im Stichkampf gegen Richard Rapport
  • Wer gewinnt das Kandidatenturnier? Carlsen verrät seine Favoriten
  • GRENKE Classic, Tag 2: Viel Drama, ein paar Fehler
  • GRENKE Classic, Tag 1: Carlsen verliert und gewinnt

Partien

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07.05.2024 – Vom 18. bis 19. Mai 2024 werden vier Spitzengroßmeister ein Schnellschachturnier spielen und dabei die neue "Casablanca"-Schachvariante ausprobieren. Carlsen, Nakamura, Anand und Amin starten die Partien mit ausgeglichenen Stellungen aus Schachklassikern und schlagen eine Brücke zwischen Schachgeschichte und Innovation.

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Magnus Carlsen | ChessBase (3)

02.04.2024 – In einem dramatischen Stichkampf um Platz 1 gewann Magnus Carlsen am Ostermontag gegen Richard Rapport mit 1½-½ und sicherte sich damit den Sieg im GRENKE Chess Classic. Es war Carlsens sechster Turniersieg in Folge. Im Kampf um Platz 3 gegen Maxime Vachier-Lagrave verlor Vincent Keymer nach einem 2-2 im Schnellschach den Blitz-Tiebreak und landete am Ende auf Platz 4. Fünfter wurde Weltmeister Ding Liren, der sich im Schnellschach mit 1½-½ gegen Daniel Fridman durchsetzen konnte. Im Open gewann Hans Niemann mit Schwarz in der letzten Runde gegen Velimir Ivic und wurde mit 8 aus 9 alleiniger Erster. | Foto: Angelika Valkova

28.03.2024 – Wahrscheinlich kennt niemand die Stärken und die Schwächen der acht Teilnehmer des Kandidatenturniers 2024 in Toronto so gut wie Magnus Carlsen. Immerhin ist er der beste Spieler der Welt und hat gegen alle acht Kandidaten schon mehrfach gespielt. In einem Interview mit David Howell, das auf YouTube zu sehen ist, verriet der Ex-Weltmeister nun, welcher der acht Spieler seiner Meinung nach die besten Chancen hat, in Toronto zu gewinnen.

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Magnus Carlsen | ChessBase (7)

27.03.2024 – Liegt es an der verkürzten Bedenkzeit von 45+10? Oder daran, dass zwei Partien pro Tag eine Menge Kraft kosten? Auf alle Fälle gab es in den Runden 3 und 4 der GRENKE Chess Classic unterhaltsame Partien mit einer Reihe von Ungenauigkeiten. In Runde 3 verdarb Maxime Vachier-Lagrave eine Gewinnstellung gegen Daniel Fridman zum Verlust, in Runde 4 kam Magnus Carlsen trotz Mehrfigur gegen "MVL" nicht über ein Remis hinaus und auch Vincent Keymer verdarb eine phantastisch gespielte positionelle Partie im Endspiel zum Remis. Tabellenführer bleibt Richard Rapport, der nach einem Remis gegen Keymer und einem Sieg gegen Fridman jetzt mit 3.0/4 mit einem Punkt Vorsprung alleine in Führung liegt. | Foto: Turnierseite

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Magnus Carlsen | ChessBase (9)

26.03.2024 – Magnus Carlsen, seit Juli 2011 die Nummer 1 der Welt sowie amtierender Schnellschach- und Blitzweltmeister ist auch bei den GRENKE Chess Classic in Karlsruhe Favorit, aber er startete mit einer Niederlage gegen Richard Rapport ins Turnier. Doch in Runde 2 schlug er zurück und gewann gegen Daniel Fridman und war so an den beiden einzigen Partien beteiligt, die an Tag 1 mit einer Entscheidung endeten. Durch seinen Sieg gegen Carlsen und ein Remis gegen Ding Liren liegt Rapport mit 1,5 aus 2 nach zwei Runden alleine in Führung. Einen halben Punkt dahinter folgen Carlsen, Vincent Keymer, Ding Liren und Maxime Vachier-Lagrave mit 1 aus 2, während Fridman mit 0,5 aus 2 ans Tabellenende gerutscht ist. | Foto: Turnierseite

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Magnus Carlsen | ChessBase (11)

15.03.2024 – Die Freestyle Chess G.O.A.T Challenge im Weissenhaus sorgte für großes Aufsehen. Nun legen Magnus Carlsen und Jan Henric Buettner nach und geben die Gründung des Freestyle Chess Players Clubs bekannt. Außerdem starten sie die Freestyle Chess Grand Slam Tour. Vier bis sechs Turnier im Jahr sind geplant, das erste im November 2024 in Indien.

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Magnus Carlsen | ChessBase (13)

15.02.2024 – In der ersten Partie des Finales der Freestyle G.O.A.T. Challenge trennten sich Magnus Carlsen und Fabiano Caruana mit Remis. Das gleiche Ergebnis erzielte Levon Aronian gegen Nodirbek Abdusattorov im Wettkampf um Platz drei, allerdings brauchte Aronian dazu ein wenig Glück. Alireza Firouzja gewann gegen Gukesh D. die erste Partie ihres Wettkampfs und auch Vincent Keymer kam gegen Ding Liren zu einem Sieg. | Foto: Nils Rohde / ChessBase

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Magnus Carlsen | ChessBase (15)

15.02.2024 – Fabiano Caruana and Magnus Carlsen, die Nummer 1 und die Nummer 2 der Welt, stehen im Finale der Freestyle G.O.A.T. Chess Challenge. Mit einem sicheren Remis in der zweiten Partie des Halbfinales gewann Carlsen 1,5-0,5 gegen Nodirbek Abdusattorov, aber Caruana, der zwei Mal in Gewinnstellung einen Turm einstellte, konnte sich erst im Armageddon gegen Levon Aronian durchsetzen. Im Kampf um die Plätze 5 bis 8 gewann Alireza Firouzja gegen Ding Liren, doch Vincent Keymer verlor knapp gegen Gukesh und spielt jetzt gegen Ding Liren um Platz 7. | Foto: Nils Rohde / ChessBase

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Magnus Carlsen | ChessBase (17)

14.02.2024 – Magnus Carlsen ist bei der Freestyle G.O.A.T. Challenge in Weissenhaus weiter auf der Erfolgsspur und gewann in der ersten Partie des Halbfinales in einer strategisch interessanten Partie gegen Nodirbek Abdusattorov, der bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen hatte. In der zweiten Begegnung des Halbfinales kam Levon Aronian zu einem Sieg gegen Caruana und beim Spiel um die Plätze 5 bis 8 gewann Vincent Keymer mit Schwarz schön und schnell gegen Gukesh. Auch Alireza Firouzja kam mit Schwarz gegen Ding Liren zu einem schnellen Sieg. | Foto: Amruta Mokal

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Magnus Carlsen | ChessBase (19)

13.02.2024 – Das Viertelfinale der Freestyle Challenge bestand aus Wettkämpfen über zwei Partien. Zum Auftakt hatte Abdusattorov gegen Ding Liren gewonnen und in Partie zwei sicherte er sich mit einem problemlosen Remis den Einzug ins Halbfinale. Auch Caruana reichte ein Remis gegen Gukesh, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren, aber Keymer wurde von Aronian auf dem falschen Fuß erwischt und verlor Partie und Wettkampf. Carlsen hatte Partie eins gegen Firouzja verloren, aber feierte ein glänzendes Comeback: Er gewann die Partie, die er gewinnen musste, und gewann im Anschluss auch den Tiebreak mit 2-0. | Foto: Amruta Mokal

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Magnus Carlsen | ChessBase (21)

07.02.2024 – Jan Henric Büttner ist der Macher hinter dem Freestyle Chess G.O.A.T. Challenge in Weissenhaus, das am Freitag beginnt und in punkto Besetzung und Präsentation eines Schachturniers neue Maßstäbe setzt. Im Gespräch mit André Schulz stellt der erfolgreiche Unternehmer das Turnier vor: "Es wird eine Mega-Gaudi!"

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Magnus Carlsen | ChessBase (23)

30.12.2023 – In Samarkand (Usbekistan) sind am Samstag die Blitzweltmeisterschaften der FIDE nach 21 (Open) bzw. 17 (Frauen) Runden zu Ende gegangen. Im Open ging der Weltmeistertitel an den Topfavoriten Magnus Carlsen, der mit seinem Score von 16,0/21 Daniil Dubov um einen halben Punkt distanzieren konnte. Dritter wurde, einen weiteren halben Punkt zurück, Vladislav Artemiev. Gold also für Norwegen, Silber und Bronze für Russland. - Vincent Keymer erreichte mit 13/21 den 27. Platz. - Den Titel bei den Frauen gewann Valentina Gunina (14,0/17) vor Alexandra Kosteniuk (13,5/17) und Zhu Jiner (12,5/17) - Russland, Schweiz, China. | Fotos: Lennart Ootes (FIDE)

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Magnus Carlsen | ChessBase (25)

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